Bei uns steht Ihre Gesundheit im Mittelpunkt

Die Praxis:

Unsere Praxis verfügt über eine Vielzahl aktuelle Analysegeräte wie Ultraschall und Ergometer sowie moderne Untersuchungsplätze. Wir freuen uns, Sie in unserer Praxis begrüßen zu dürfen.

Definition Laufen:

Laufen ist die ursprünglichste und natürlichste Art der Bewegung. Ich unterscheide zwischen einer intrinsische Form--und einer extrinsische--dies sind von außen vorgegebene technische Bewegungen. Schnelleres und weiteres Laufen setzt eine ökonomische Anpassung des Herz-Atmungs-Kreislauf-Bewegungssystems voraus.

Für eine optimale Anpassung müssen Leistungs-Anpassungs-Ruheintervalle berücksichtigt werden. Diese können sehr individuell erscheinen.

Mein Thema heute: Viele Läufer beschreiben Motivationsprobleme während ihrer Laufentwicklung-häufig auch körperliche Gründe aufzuhören.

Das Laufen in der Gruppe, das Laufen nach festen Zeiten ( Bewegung-Sport--Laufen ist Teil des Lebens wie Essen Trinken Schlafen --in der frühen Evolution musste der Mensch schnell laufen können um zu überleben--Muskelverlauf-Thermoneutralität-Schweißproduktion-Stoffwechsel zeichnen uns als die ausdauerndsten Läufer der Erde aus..)-mentales Laufen--sollen hier helfen und Schwellenprobleme beseitigen.

Ich stelle hier jetzt die Behauptung in den Raum, dass von 30 Läufern 26 nicht mit ihrem sondern gegen ihren Körper laufen. Erkennbar am stereotypen lauten Abrollen, am roten Gesicht, am Musikhören während des Sport, am Gruppenaustausch während des Laufens--ich erhalte die Info: bei Laufveranstaltungen bin ich viel leistungsfähiger --ich fühle mich angefeuert--die Zuschauer und Mitläufer steigern mein Leistungsvermögen....

Ich behaupte, dass diese Sportler im Gruppenzwang leichter ihre physiolog Grenzen überschreiten als in der Stille des Solosportes. Sind deshalb immer medizinische Ersthelfer am Platz??

Ich habe als Tauchlehrer sehr oft diese Überforderung im Gruppenzwang erlebt, hier eindeutig erkennbar, der Betroffene will-muss an die Oberfläche...) es gibt diese Belastung jenseits seines eigenen Grenzebereiches sehr häufig. Er wird teils als besonders effektiv erlebt.

Ich glaube, dass die restlichen 4 Läufer-30 minus 26-die ihren Körper erleben--ihn mitnehmen-ihn fühlen-ihn liebevoll/kontrolliert an die Leistungsgrenze führen-also mit ihm im ständigen Austausch stehen- mit ihm verantwortlich umgehen -erfolgreicher und im Endeffekt leistungsfähiger sind-nicht so sehr von Überforderung, Überlastungen bedroht sind--also auch weniger verletzungsgefährdet-auch auf eine längere Distanz bezogen weniger Überlastungsschäden haben werden. Ich will versuchen dies zu erklären: Jeder kennt das Gefühl--ich kann jetzt nicht mehr weiter-hab keine Kraft mehr- fühle Schwäche-die Beine wollen nicht mehr--fühlen sich zunehmend schwer an...ich glaube übrigens nicht an die Macht der Endorphine--unsere 23 Tausend Gene steuern eben nicht nur unsere Körperfunktionen-sondern werden auch von unserem Körper gesteuert--die sportliche Betätigung hat Einfluss auf diese Steuerung , unser Gehirn verwandelt diese in biologische Prozessen. Es handelt um Wirkungsprinzipien unserer Selbststeuerung.

Johann Wolfgang von Goethe--auch leidenschaftlicher Naturforscher: "Es ist unglaublich was unser Wille vermag-er durchdringt gleichsam unseren Körper und setzt ihn in einen akuten Zustand der alle schädlichen Einflüsse zurückschlägt"-Allein die Vorstellung einer Bewegung aktiviert dieselben Hirnareale wie die Bewegung selbst--deshalb kann man im mentalen Bereich auch massiv arbeiten (Sportpsychologe Hans Eberspächer)

Die Gefahr durch Fremdanpassung zB an die mitlaufende Gruppe, die taktspendende Musik-eigene oder fremde Leistungserwartung und -vorgaben-Einnahme von Schmerzmedikamenten ( 67% der Teilnehmer beim Kölnmarathon starteten vorsorglich unter Schmerzmedikamenten um ihre Leistungsgrenze zu verschieben)-sich zu überfordern- führt auf Dauer zur Überlastungsschäden und zur Erkenntnis--dass Sport eigentlich keinen Spaß macht--unsportlich zu sein - es gäbt besseres oÄ-die Tatsache, dass Sport tatsächlich 1000 positive Einflüsse auf unser biologisches System hat wird dann ignoriert. Also bitte prüft bitte meine Argumente-lasst uns diskutieren---ich weiß sehr wohl dass viele Sportinteressierte Sport eher als gesellschaftliches Ereignis denn als Grundsatz und Lebensregel anerkennen.

Der Kompromiss könnte lauten: lasst uns als Gruppe leichter starten und suchen wir später zunehmend unsere eigenen Wege...

Stichworte: intrinsische Motivation- bewusstes Laufen- Roboterlaufen- unbedingte Empfehlung: Prof Bernd Heinrich--Laufen--eine empathische Liebeserklärung--praktizierte die Ausdauertricks der Evolution und wurde bester 100Km-Läufer der Welt-Solo-Läufer!!

Zusammenfassung: Wir können davon ausgehen, dass es verschiedene Hirnareale ermöglichen sowohl Informationen an das Bewegungssystem zu senden wie auch von dort zu verarbeiten und uns auf Defizite aufmerksam machen, dies heißt dabei helfen die Leistungsfähigkeit zu verbessern wie auch Überlastungsschädigung zu reduzieren.